Hier erhalten Sie aktuelle Informationen und Tipps vom Praxisteam.

Hundeschule

...ist eine gute Sache, wenn Lehrer und Schüler zusammen passen. Dies bekommt man am besten in einer Schnupperstunde heraus. Worauf Sie achten sollten:

  • kleine Lerngruppen, 6-8 Hunde mit passendem Alter und Können
  • Übungen auf dem Trainingsplatz und in unterschiedlicher Umgebung
  • Trainer arbeiten nach modernen Erziehungsmethoden über positive Verstärkung und ohne Gewalt
  • Trainer sind für ihre Aufgabe qualifiziert und vermitteln auch Wissen zu Hundeverhalten und Auftritt des Hund-Halter-Duos in der Öffentlichkeit

 

Schutz gegen Parasiten: Vorsicht! Katzen sind keine kleinen Hunde!

Hundehalter, Pferdemenschen, kurzum alle, die Tiere haben und die Natur lieben sind jetzt viel draußen. Abends ist es noch lange hell, aber oftmals treiben uns Mücken & Co vorzeitig in die Häuser. Inzwischen gibt es gute Abwehr mit gleichem Wirkstoff für Mensch und Tier. Wir bieten Ihnen in der Praxis diese sogenannten Repellentien (Abwehrmittel für beide in Form von Feuchttüchern und Sprays), sowie Halsbänder und spot on (Auftropfmittel für Hunde) an.

Leider gibt es diesen Abwehrschutz noch nicht für Katzen, aber auch sie müssen nicht ungeschützt vor Zecken und Flöhen sein. Also Vorsicht, bitte keine Parasitenmittel für Mensch und Hund bei Katzen anwenden, einige davon sind für sie hochgiftig, andere unverträglich. Sehen Sie immer vorher auf den Beipackzettel oder lassen Sie sich direkt bei uns in der Tierarztpraxis beraten, damit nichts schiefgeht. Insbesondere auf dem Markt frei verkäufliche Mittel mit dem Wirkstoff Permethrin müssen unbedingt von Katzen ferngehalten werden.

Sollte es dennoch einmal zu einer Fehlanwendung gekommen sein, bitte nicht abwarten. Bringen Sie ihre Katze so schnell es geht in die Tierarztpraxis, denn nur innerhalb kurzer Zeit ist das Leben noch zu retten. Als Sofortmassnahme sollten sie alles noch auf der Katze befindliche Mittel mit einem Spülmittel und warmem Wasser herunter waschen, damit sowenig wie möglich von diesem für die Katze giftigen Wirkstoff in den Kreislauf gelangt. Rufen Sie uns an und melden Sie einen Vergiftungsverdacht an, damit wir einen Notfallraum für Ihre Katze vorbereiten können und Ihnen mitteilen können, ob rechtzeitig ein Tierarzt vor Ort ist. Wenn Ihre Katze bereits Krämpfe und Bewusstseinsstörungen hat, wickeln Sie diese in ein grosses Handtuch oder Laken und legen Sie sie damit in die Transportbox. Achten Sie darauf, dass Kopf und Hals frei bleiben. Wischen Sie Speichel vom Maul der Katze ab und achten Sie darauf, dass Sie nicht versehentlich gebissen werden.

Aber es muss nicht soweit kommen! Lassen Sie sich vom Praxisteam beraten, welche Mittel sicher sind für die Anwendung bei der Katze und welche für Ihren Liebling geeignet sind. Wir berücksichtigen bei unserer Beratung mit Ihnen sowohl das Temperament und den aktuellen Gesundheitszustand und das Alter Ihres Tieres als auch die Eignung des Schutzmittels, wenn sie Kinder oder Pflegeangehörige in der Familie haben. Das alles geht natürlich nur, wenn wir Sie auch kennen. Wenn Sie also noch nicht bei uns waren, aber trotzdem sicher sein wollen bei der Anwendung von Antiparasitenmitteln, seien Sie willkommen in unserer Praxis.

 

 

Fundtiere: Was tun, wenn Sie ein freilaufendes Haustier oder ein Wildtier gefunden haben?

Unsere schöne Wohnlage bringt es mit sich, dass Tiere uns umgeben, die nicht in menschlicher Obhut sind. Zum einen handelt es sich um Wildtiere, z.B. Vögel, Igel, Waschbären, Füchse und Eichhörnchen. Auf der anderen Seite ist es leider immer noch so, dass Haustiere allein gelassen werden, sich unkontrolliert fortpflanzen oder aber auch weglaufen. Da der Lebensraum von Mensch und Tier aber gemeinsam genutzt wird, kreuzen immer wieder für die Tiere unberechenbare motorisierte Eindringlinge deren Lebensraum, mit oft verletzenden Konsequenzen. Wird nun solch ein vom Autoverkehr verletztes Tier aufgefunden, ist der Finder oft ratlos, wie er sich richtig verhalten soll. Rechtlich gesehen wird deutlich zwischen Wildtieren und herrenlosen Tieren unterschieden. Während die Fürsorge für Wildtiere den jeweiligen Gebietsförstern und Jägern obliegt ist bei Haustieren, die am Fundort befindliche Gemeinde oder Stadt für die Unterbringung und Versorgung zuständig, solange kein Besitzer feststellbar ist.

Was aber nun tun mit dem hilflosen Fundtier? Wenn es verletzt ist und Sie bereit und in der Lage sind es zu transportieren, dann achten Sie darauf nicht gebissen zu werden, am besten geht das oft mit einem Tuch oder einer Decke, je nach Größe des Tieres. Sollte das Tier noch lauf-oder flugfähig sein, müssen Sie damit rechnen, dass es fliehen will. Setzen Sie also keinesfalls ein fluchtfähiges Tier ohne Transportkiste in Ihr Fahrzeug! Die Verletzungsgefahr ist enorm, da das Tier in der Regel Todesangst hat. Rufen Sie bei der Polizei an, wenn das Tier im Straßenbereich gefunden wird!

Bitte entnehmen Sie keine Wildtiere aus der Natur, die unverletzt sind! Oft haben diese nur dann eine Chance auf artgerechtes Weiterleben, wenn sie sich entfernen und diese nicht anfassen. Beobachten Sie ggf. aus der Ferne oder gehen später nochmal an den Fundort, um festzustellen, ob der Findling doch Ihre Hilfe braucht. Überlegen Sie sich, ob Sie diese Hilfe leisten wollen und können. Wenn Sie entschlossen sind, dann holen Sie sich professionelle Unterstützung - die Tierarztpraxis ist gern Ihr Ansprechpartner. Rufen Sie uns an, damit entschieden werden kann, ob es sinnvoll ist, das Tier in die Praxis zu bringen. Und noch etwas - entstehen Kosten, so müssen Sie diese übernehmen, wenn nicht zuvor eine andere Vereinbarung getroffen wurde.

Bei herrenlosen Tieren ist oft die Fundortgemeinde zur Kostenübernahme bereit, sofern zuvor dort eine Meldung über das Fundtier eingegangen ist und entsprechende Absprachen getroffen werden. Es besteht auch immer die Chance, dass dieses Fundtier vermisst wird und durch eine Kennzeichnung z.B. mit einem Mikrochip/Transponder zurückvermittelt werden kann. Wir können in der Tierarztpraxis diese mit einem Lesegerät identifizieren und über zentrale Tierregister Besitzer und Fundtier wieder zusammenbringen. Helfen Sie - wir helfen Ihnen!